"Unser Dorf hat Zukunft"
Ergebnisse der Wettbewerbe früherer Jahre, an welchen Kreisgemeinden beteiligt bzw. Preisträger waren.
Landesentscheid 2022
Ergebnis:
- Lichtenau-Muckenschopf: Silbermedaille
- Lichtenau-Grauelsbaum: Sonderpreis
Die Auflistung innerhalb der Ergebnisgruppen erfolgt alphabetisch.
Bezirksentscheid 2021
Ergebnis des Landesentscheids: Bereits zum 27. Mal konnten sich Gemeinden auf Bezirks- und Landesebene nach den Kriterien des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ bewerten lassen. Die Besten können sich 2022 im Landesentscheid Baden-Württemberg messen. 2023 werden die Bundessieger ermittelt. Gold, Silber und Bronzemedaillen und Sonderpreise zeichnen herausragende Leistungen im Dorfleben aus. Bewertet wurden insbesondere die Bereiche „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“, „Soziale und kulturelle Aktivitäten“, „Baugestaltung und Siedlungsentwicklung“ sowie „Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft“. Gewonnen haben die Dörfer „Buchen-Götzingen“ aus dem Neckar-Odenwald-Kreis und „Lichtenau-Muckenschopf“ aus dem Landkreis Rastatt. Beide Dörfer haben sich somit für den baden-württembergischen Landesentscheid im nächs-ten Jahr qualifiziert. Die Bronzemedaille geht an „Bad Teinach-Zavelstein“ im Landkreis Calw. Für Sonderpreise nominierte die Jury die Orte „Lichtenau-Grauelsbaum“ sowie „Pfalzgrafenweiler-Neu Nuifra".
Ergebnis des Bezirksentscheids im RP Karlsruhe:
- Kuppenheim-Oberndorf: Urkunde mit Dank und Anerkennung
- Lichtenau-Grauelsbaum: Sonderpreis
- Lichtenau-Muckenschopf: Qualifikation für den Landesentscheid
- Lichtenau-Scherzheim: Urkunde mit Dank und Anerkennung
Bezirksentscheid 2020
Der Bezirksentscheid wurde auf 2021 verschoben.
Landesentscheid 2018
Ergebnis:
- Forbach-Langenbrand - Goldmedaille
- Gaggenau-Sulzbach - Silbermedaille
- Bühl-Weitenung - Sonderpreis
- Gaggenau-Selbach - Sonderpreis
- Liste der Preisträger (PDF, 185 KB)
- Liste der Sonderpreise (PDF, 371 KB)
Bezirksentscheid 2017
Auftaktveranstaltung: 23.11.2016, 13:00 Uhr, Affentaler Winzer e.G. Bühl-Eisental
Programm unter www.dorfwettbewerb-bw.de
Teilnehmer: Bühl-Weitenung, Forbach-Langenbrand, Gaggenau-Selbach, Gaggenau-Sulzbach
Ergebnis:
- Forbach-Langenbrand und Gaggenau-Sulzbach kommen in den Landesentscheid 2017.
Landesentscheid 2015
Ergebnis:
- Bühl-Eisental - Silbermedaille
Bezirksentscheid 2015
Die Bewertungskommission des Regierungspräsidiums Karlsruhe bereiste am Dienstag, 23.06.2015 den Landkreis Rastatt.
Kreisentscheid 2015
Aufgerufen waren die Gemeinden und Orte mit 3.000 - 10.000 Einwohner; siehe Liste (Gruppe II) am Ende. Meldeschluss war der 20.05.2015. Die Bereisungen durch die Kreiskommission erfolgte am 22.07.2015.
Bezirksentscheid 2012
Ergebnis:
- Bühl-Eisental - Sonderpreis
- Forbach-Bermersbach - Teilnahme am Landesentscheid
- Steinmauern - Teilnahme am Landesentscheid
Landesentscheid
Ergebnis:
- Bühl-Eisental - Sonderpreis
- Forbach-Bermersbach - Goldmedaille
- Steinmauern - Goldmedaille und Teilnahme am Bundesentscheid
Die Preisverleihung fand am Samstag, 17. November 2012 um 14 Uhr in Bühl, Bürgerhaus Neuer Markt statt.
Bundesentscheid
Die Bundeskommission bewertete am Mittwoch, 12. Juni 2013 Steinmauern.
Ergebnisbekanntgabe am 26. Juni 2013: Die Gemeinde Steinmauern erhält eine Silbermedaille im Bundesentscheid.
Ergebnisse des Kreisentscheids 2004 bis 2014
Wettbewerbsrichtlinien - Inhalte und Ziele des Wettbewerbs
Der Wettbewerb will die Menschen in den Dörfern motivieren, ihre Zukunftsperspektiven zu bestimmen und aktiv an der Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum mitzuwirken. Dabei sind alle Lebensbereiche angesprochen.
„Unser Dorf hat Zukunft“, das heißt:
- sich für die Gemeinschaft engagieren und Mitwirkung praktizieren,
- nachhaltig im Sinne eines umfassenden Ressourcenschutzes,
- Lösungen für eine älter werdende Gesellschaft,
- kinderfreundlich,
- sozial im Sinne von Lösungen, die die sozialen Systeme ergänzen,
- innovativ, wenn es darum geht, die Herausforderungen im ländlichen Raum zu lösen.
Kraft und Erfolg haben Dörfer, deren Bürgerinnen und Bürger sich engagieren
Der Dorfwettbewerb soll dazu beitragen, das Verständnis der Dorfbevölkerung für ihre eigenen Einflussmöglichkeiten zu stärken und dadurch die bürgerschaftliche Mitwirkung zu intensivieren. So kann der Wettbewerb hervorragende Beispiele dafür aufzeigen, wie es motivierten und engagierten Dorfbewohnern gelingt, sich ein lebenswertes Umfeld zu schaffen.
Gemeinschaftliche Perspektiven entwickeln – Innovationspotenziale erschließen
Die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie alle in der Gemeinde Verantwortlichen sollen durch den Wettbewerb motiviert werden, die individuellen Ausgangsbedingungen – Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken – ihres Dorfes zu bestimmen. Daraus können dann Perspektiven für die Zukunft des Ortes gemeinschaftlich entwickelt und Innovationspotenziale erschlossen werden.
Die vorhandenen Kräfte und Instrumente bündeln
Wichtiger Erfolgsfaktor für die dörfliche Entwicklung ist der Gemeinsinn. Die Initiierung und Umsetzung von isolierten Einzelprojekten reichen alleine nicht aus. Entscheidend für den Erfolg ist es, Synergieeffekte aus einem gemeinsamen Handeln zu nutzen. Große Bedeutung kommt dabei der Abstimmung zwischen den verschiedenen kommunalen und staatlichen Institutionen, Vereinen und sonstigen Gruppierungen im Dorf und der überörtlichen Zusammenarbeit zu.
Auf die verschiedenen Generationen im Dorf eingehen
Die Interessen und Bedürfnisse der Menschen vor Ort zu berücksichtigen heißt, sich mit den Zukunftschancen der Kinder, Jugendlichen und insbesondere der Frauen auseinander zu setzen. In einer alternden Gesellschaft gilt es aber auch, das Engagement der älteren Bürgerinnen und Bürger in die Dorfentwicklung einzubeziehen und auf die veränderten Anforderungen in deren Lebensumfeld einzugehen.
Die dörfliche Identität stärken
Das soziale Miteinander zwischen Generationen, Volksgruppen, Alt- und Neubürgern, die Kommunikationskultur sowie die entsprechende „soziale Infrastruktur“ lassen im Dorf Identität, soziale Geborgenheit und Vertrautheit – ein „Heimatgefühl“ – entstehen. Sie sind wichtiger Teil der „weichen Standortfaktoren“, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Zur Stärkung des „Wir-Gefühls“ trägt auch der unverwechselbare Dorf- und Landschaftscharakter bei, den es im Hinblick auf die Bau- und Grüngestaltung zu erhalten gilt. Willkommen sind darüber hinaus Initiativen, um Kinder und Jugendliche zu fördern, Familien zu entlasten, das „Wir-Gefühl“ mit neuen Ansätzen und Projekten zu stärken oder den Dialog mit Bürgerinnen und Bürger aus anderen Kulturkreisen voranzubringen.
Natur und Umwelt – pflegen und erhalten
- Erholungsräume und Naturerlebnismöglichkeiten in unmittelbarer Nähe zu haben, sind zentrale Vorzüge ländlichen Lebens. Auch bedrohte Pflanzen- und Tierarten und ihre Lebensräume zu schützen, erhöht die Lebensqualität im Dorf und kann Ausgangsbasis für wirtschaftliches Handeln sein. Aktivitäten im Bereich des Klimaschutzes, umweltfreundliche Verfahren der Landnutzung und Initiativen im Sinne der Agenda 21 können ebenfalls zur nachhaltigen Dorfentwicklung beitragen.
- Bei diesem Wettbewerb sollen Gemeinden und Gemeindeteile, die auf diesen Gebieten Vorbildliches leisten, herausgestellt und mit anderen beispielhaften Leistungen weiterer Orte zum Nacheifern angeregt werden.
- Vorbildliche Leistungen werden mit Geld- und Sachpreisen sowie Urkunden ausgezeichnet.
Teilnehmerrichtlinien:
Teilnahmeberechtigt sind alle in Gruppe I und II genannten Gemeinden/Städte bzw. Ortsteile. Anmeldungen für die Teilnahme am Ostsverschönerungswettbewerb werden erbeten an das
Landratsamt Rastatt – Beratungsstelle für Obst- und Gartenbau , Am Schlossplatz 5, 76437 Rastatt;
Telefon: 07222 381-4120, E-Mail: amt41@landkreis-rastatt.de.
Durchführung:
Mit der Vorbereitung des Wettbewerbs ist die Beratungsstelle für Obst- und Gartenbau des Landratsamtes Rastatt beauftragt. Die Durchführung organisiert das RP Karlsruhe oder bei hoher Anmeldezahl das LRA. Die Begehung und Bewertung der Teilnehmergemeinden erfolgen durch die Fachkommissionen. Der Wettbewerb wird mit der Preisverteilung und Schlussbesprechung beendet. Die Preisverleihung und sonstigen Entscheidungen erfolgen unter Ausschluss des Rechtsweges. Die erstplatzierten Gemeinden der Gruppe I eines Bezirkswettbewerbes können am nächsten Landesentscheid teilnehmen und die Erstplatzierten der Gruppe II am Wettbewerb Entente florale „Unsere Stadt blüht auf“.
Bewertungsmerkmale:
Die Grundlage der Bewertung der Teilnehmergemeinden eines Bezirkswettbewerbes bilden die Bewertungsrichtlinien des Landeswettbewerbes.
Bewertungsbereisung:
Bei einer Durchführung auf Kreisebene sind die Mitglieder der Bewertungskommission unter Leitung des Ersten Landesbeamten, Dr. Jörg Peter, jeweils an den Rathäusern der Teilnehmergemeinden zum Start ihrer Ortsbereisungen und –bewertungen. Die Bewertungskommissionen setzt sich zusammen aus Vertretern des Kreistags, der Obst- und Gartenbauvereine und der Verwaltung.