Neuer Oberflächengewässerbericht zur PFAS-Thematik im Raum Rastatt/Baden-Baden

Das Amt für Umwelt und Gewerbeaufsicht im Landratsamt Rastatt hat, wie in den Vorjahren, auch 2024 ein Oberflächengewässer-Monitoring durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Umwelt und Arbeitsschutz der Stadt Baden-Baden und dem Gesundheitsamt wurden kreisübergreifend insgesamt 25 Messstellen in Fließgewässern, neun Seen und fünf Badeseen auf PFAS untersucht.

Der Bericht ist online hier sowie unter www.baden-baden.de/pfc_pfas abrufbar. Aktuelle Veröffentlichungen werden zudem über den PFAS-Newsletter verteilt.

Da normierte Grenzwerte für Oberflächengewässer bisher nicht existieren, wurden die Geringfügigkeitsschwellenwer-te (GFS) und Quotientensumme für Grund- und Trinkwasser zur Orientierung herangezogen.

Bei einer Bewertung als Grund- und Trinkwasser zeigt sich bei fünf Messstellen in Fließgewässern, zwei Messstellen in Seen sowie zwei Messstellen in Badeseeneine Überschreitung der GFS-Werte oder der Quotientensumme 1.

Insgesamt sind die gemessenen Werte in Fließgewässern und Seen der letzten sieben Jahre relativ konstant, unterliegen aber wetterbedingten Schwankungen.

In der aktuellen Untersuchungskampagne hat das Landratsamt Rastatt den Umfang der Untersuchungen deutlich reduziert. Die bisherigen Ergebnisse haben bereits ein kla-res Bild der Situation gezeichnet, und es wird nicht erwartet, dass weitere Analysen signifikante Erkenntnisgewinne liefern.

Weitere Information: Landratsamt Rastatt, PFAS-Geschäftsstelle (E-Mail: PFAS@landkreis-rastatt.de) oder Stadt Baden-Baden, Fachgebiet Umwelt und Arbeitsschutz (E-Mail: umwelt@baden-baden.de).

Die bisherigen Untersuchungen dienten auch der Suche nach weiteren betroffenen Flächen, die nun abgeschlossen ist.