Erfolgreicher Breitbandausbau im Landkreis Rastatt ebnet den Weg in die digitale Zukunft

Drei Jahre nach Abschluss der Bauarbeiten haben der Landkreis Rastatt und das baden-württembergische Innenministerium die Förderabwicklung des Breitbandausbaus nun auch formell erfolgreich beendet. Mit der Gründung des Eigenbetriebs Breitbandversorgung zum 1. Januar 2019 übernahm der Landkreis die Koordination des Netzausbaus. Innerhalb von nur zwei Jahren entstand ein hochmodernes NGA-Netz (Next Generation Access Network) mit 232 km neuen Breitbandtrassen und 127 km angepachteter Infrastruktur.

Für Landrat Prof. Dr. Christian Dusch ist schnelles Internet entscheidend für die Attraktivität und Leistungsfähigkeit der Region: „Ohne vernünftige Internetverbindung geht heute nichts mehr. Deshalb ist der Breitbandausbau eine wichtige und unverzichtbare Investition in die Zukunft.“

Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen von Baden-Württemberg, Thomas Strobl, zum Breitbandausbau: „Glasfasernetze und Gigabitverbindungen sind die Lebensadern unserer modernen Gesellschaft. Für uns ist klar: Kein Haushalt, keine Schule und kein Unternehmen soll von der digitalen Welt abgeschnitten bleiben. Als Digitalisierungsminister freue ich mich besonders, dass wir mit jeder Förderung die digitale Zukunft im Land ganz konkret mitgestalten, wie hier im Landkreis Rastatt.“

Besonders Gewerbegebiete und Schulen profitieren von den verbesserten Anschlussmöglichkeiten. Die Finanzierung wurde durch Fördermittel von Bund und Land ermöglicht, wobei das Land Baden-Württemberg mit einem Anteil von 20 Prozent die Anbindung von Gewerbe- und Wohngebieten und zusätzlich 20 Prozent für den Ausbau an Schulen gefördert hat und somit maßgeblich zum Erfolg beitrug.

Bereits vor der offiziellen Gründung des Eigenbetriebs startete 2018 die Feinplanung. Nach dem finalen Förderbescheid im Juli 2020 begannen die Bauarbeiten in Rekordzeit – nur zehn Tage später. Trotz paralleler Arbeiten in drei Bauabschnitten verlief die Umsetzung reibungslos. Es kam zu keinen nennenswerten Verzögerungen. Der Landkreis Rastatt erhielt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr die Auszeichnung als Vorzeigeprojekt. Der Ausbau soll die Wettbewerbsfähigkeit der Region sichern und stärkt die Attraktivität als Wirtschafts- und Bildungsstandort.