Landrat gibt K3721 zwischen Durmersheim und Würmersheim nach Sanierung frei
Straßenarbeiten auf ehemaliger Problemstrecke zwischen Durmersheim und Würmersheim sind abgeschlossen
Autofahrer im nördlichen Landkreis können durchatmen: Landrat Prof. Dr. Christian Dusch hat die K3721 zwischen Durmersheim und Würmersheim am Dienstagmorgen offiziell freigegeben. Seit Winter 2023 war die Strecke in mehreren Bauabschnitten grundlegend saniert worden.
Ursprünglich war geplant, erst im Jahr 2024 mit der Sanierung der maroden Straße zu beginnen. Durch starke Frostschäden bestand allerdings schon im vergangenen Jahr dringender Handlungsbedarf. Der Fahrbahnzustand hatte sich stark verschlechtert, was enorme Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer zur Folge hatte. Die Straßenmeisterei des Landkreises Rastatt konnte durch Unterhaltungsmaßnahmen keine dauerhafte Instandsetzung der Fahrbahn mehr gewährleisten. Aus diesem Grund hatte der Ausschuss für Umwelt, Bau und Planung des Landkreises Rastatt in seiner Sitzung am 27. Juni 2023 einstimmig beschlossen, die Maßnahme vorzuziehen.
„Wir brauchen den politischen Konsens und die nötige Beinfreiheit, damit wir auch künftig schnell reagieren können, wenn akuter Handlungsbedarf besteht. Dazu müssen wir als Landkreisverwaltung mit den nötigen personellen und finanziellen Ressourcen ausgestattet sein, da die Herausforderungen im Straßenbau und Instandsetzung zunehmen werden“, so Landrat Dusch.
Tatsächlicher Baubeginn war dann im Dezember 2023. Als erster Teil wurde zunächst der Abschnitt zwischen dem Neubaugebiet Tiefgestade IV und dem Gewerbegebiet Nordwest instandgesetzt, ehe die Straße über die Weihnachtstage übergangsweise für den Verkehr freigegeben worden ist.
Nach Weihnachten wurden dann Schritt für Schritt die beiden letzten Bauabschnitte zwischen der Zeppelinstraße und dem Bauhof in der Pilgerstraße sowie der Abschnitt von der Einmündung Pilgerstraße bis zur Einmündung in die Grenzstraße realisiert. Zusätzlich wurde die Brücke über den Federbach ausgebessert. Insgesamt wurden auf einer Fläche von 6.430 Quadratmetern vier Zentimeter Asphaltdecke sowie 14 Zentimeter Asphalttragschicht ausgebaut und wieder auf der Fahrbahn aufgetragen.
Für die Brückenausbesserung fielen neben der Betonsanierung der Brückenkappen inklusive Korrosionsschutz weitere Arbeiten an der Asphaltdecke sowie an den Brückenabdichtungen an. Außerdem wurden die Brückengeländer erneuert – diese haben jetzt entsprechend aktueller Regelwerke eine Höhe von 1,30 Meter.
Die gesamte Sanierungsmaßnahme der Kreisstraße einschließlich der Brückenerneuerung hat 550.000 Euro gekostet und wird vollständig vom Landkreis getragen.