Landrat und Dezernent zum Unternehmensbesuch bei Götz Maschinenbau
Seit rund 44 Jahren ist das Familienunternehmen Götz Maschinenbau mit Sitz in Ötigheim als Systemlieferant mit innovativen Lösungen im Bereich CNC-Fräsen, Drehen und 3D-Druck im Landkreis bekannt. Vom Prototyp bis zur Skalierung in Klein- und Mittelserie steht der Betrieb seinen Kunden mit langjähriger Expertise zuverlässig zur Seite. Die Firma beschäftigt derzeit rund 130 Mitarbeiter und bedient Branchen wie Medizintechnik, Sondermaschinenbau- und Sonderfahrzeugbau sowie Landwirtschaft. Landrat Prof Dr. Christian Dusch und Dezernent Mario Mohr haben Götz Maschinenbau jüngst einen Besuch abgestattet.
Die mittelständische Firma zeichnet sich durch drei Geschäftsfelder aus: Zum einen die Additive Fertigung, dabei werden auch Serien bis zu 10.000 Teile im 3D-Druck gefertigt. Das Unternehmen nutzt hierfür das FDM Verfahren sowie die Verfahren SAF, DLP und Polyjet. Das Herzstück des Unternehmens bildet nach wie vor der Maschinenbau mit dem Schwerpunkt CNC-Fräsen und CNC-Drehen. Darüber hinaus versorgt der Edelstahlhandel die Kunden mit diversen Edelstahlprodukten.
Weil man nicht von der Automobilbranche abhängig sei, habe die aktuell schwierige wirtschaftliche Lage das Unternehmen glücklicherweise nicht so stark getroffen. Spürbar sei sie aber dennoch, so die Geschäftsführung. Viel mehr Sorgen bereite derzeit aber der Fachkräftemangel – insbesondere beim Beruf des Zerspannungsmechanikers. Das Unternehmen wünscht sich deshalb eine Möglichkeit, jungen Menschen diesen Beruf genauer vorzustellen und Interesse zu wecken.
Seit der Gründung 1980 durch den Geschäftsführer Roland Götz – damals noch mit Firmensitz in Steinmauern – ist der Familienbetrieb ständig weiter gewachsen. Philipp Götz und Lukas Götz, die bereits seit 2017 neben ihrem Vater Roland Götz als Teilhaber und Geschäftsführer agieren, wollen auch künftig auf Innovationen setzen, um den eigenen Familienbetrieb erfolgreich weiterzuführen.
Daneben wollen sie junge Start-ups mit Zukunftspotenzial dabei unterstützen, in der Wirtschaftswelt Fuß zu fassen und zu wachsen. Darum hat die Familie von Götz Maschinenbau in ihrem Ökosystem die GOA Innoventure AG gegründet – ein Unternehmen, an dem sich jeder in der Region beteiligen kann. Ziel ist es, gemeinsam die Produktideen junger Start-ups vom Anfang bis zur Marktreife im eigenen Innovation-Hub als Mitgründer, Berater und Mentoren zu begleiten. Um die Start-ups besser und effizienter zu betreuen, wurde die Beratungsfirma Steinbeis Innovation & Management GmbH integriert.
Landrat Dusch zeigte sich von dem dynamischen und innovativen Familienunternehmen begeistert: „Es freut mich sehr, dass wir mit den Brüdern Götz kompetente und engagierte Unternehmer im Landkreis haben, die auch in schweren Zeiten bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und zu investieren.“